Nachdem die Treppe drin war, konnte es nun endlich auch im Dachgeschoss weiter gehen. Und tatsächlich ging es gleich am Mittwoch weiter. Letzte Woche war das noch sehr ungewiss und beim bisherigen Bauablauf hatten wir eigentlich fest mit mindestens einer Woche Wartezeit für das nächste Gewerk gerechnet.
Dachflächenfenster-Problem
Vor einer Woche ist Herr Hofmann (und ein paar Tage später Herr Wunschel) von „Die Schreinerwerkstatt“ ja zum Aufmaß für die Einbauschränke im Dachgeschoss mit der Leiter (aus meiner Sicht sehr akrobatisch, da musste man schon sehr, sehr schwindelfrei sein) ins Dachgeschoss hochgeklettert. Er hat mir da schon gesagt, dass die Dachflächenfenster an sich zu tief sitzen und man die Türen wie von uns gewünscht so nicht in die Dachschräge einbauen kann. Ich hatte mit der Fa. Nerad Trockenbau (wurden uns von Noriplana für die Sparrendämmung und den Trockenbau im Dachgeschoss zugeteilt) telefoniert und war auf die Besprechung mit ihm zur Umsetzung des Trockenbaus gespannt. Langer Rede kurzer Sinn (und eine kurze Internet-Recherche auf der Velux-Seite später): Vier Dachflächenfenster sitzen definitiv zu tief und müssen noch mal um ca. 30 cm nach oben gesetzt werden. Also muss die Fa. Vitzthum noch mal ran und hoffentlich wird das ordentlich nachgebessert.
Wie auf dem Foto zu sehen, würde man sonst bei einer Größe von ca. 1,80/1,85 m aus dem Fenster (nicht) schauen. Und der Trempel bzw. die Türen der Schränke in der Schräge könnten dann vorne nur ca. 75 cm hoch sein, was keinen Sinn ergibt, da man sich dann die teure Lösung vom Schreiner (die beauftragt, gezeichnet und auch schon angezahlt ist) auch hätte sparen können. Mir kamen die Fenster von Anfang an sehr niedrig vor, bin aber leider nicht auf die Idee gekommen mal nachzumessen, ob die Höhe so ist wie im Grundriss angegeben. Bin auch davon ausgegangen, dass die Zimmerer das gleich gemerkt hätten, wenn es so nicht hinhaut wie in ihren Konstruktionsplänen angegeben und ebenso der Bauleiter es sonst moniert hätte. So muss nun also die Sparrendämmung um die Fenster wieder entfernt werden. Da die Fa. Nerad Trockenbau jetzt zwei Wochen in Urlaub geht und sie bei uns demnach sowieso erst mit dem Trockenbau in zwei Wochen weiter gemacht hätten, hat die Fa. Vitzthum zwei Wochen Zeit das nachzubessern.
Schade an der ganzen Aktion war nur wieder, dass es einem von den beteiligten Firmen und Noriplana zuerst wieder schön geredet wird und versucht wird, es so zu belassen und nicht einfach gesagt wird: „Ja, passt so nicht. Hätte vorher schon jemand gleich sehen müssen. Wir wissen, dass Dachflächenfenster eine Oberkante bei mind. 2,00 m Raumhöhe haben sollten und dann stimmt ja auch unten das Maß und alles ist so wie im Plan eingezeichnet. Das ändern wir schnellstmöglich.“ Letztendlich hat aber zumindest der Bauleiter signalisiert, dass es so nicht passt und es wohl geändert wird. Ist aber noch nicht endgültig entschieden, wir sollen noch bis Montag abwarten bis ein Mitarbeiter der Fa. Vitzthum (der beim Einbau dabei war) aus dem Urlaub zurück ist.
Die Sparrendämmung ist fertig
Bei der ganzen Fensterproblematik und den Einbauschränken (passen sie nun rein?) ist die eigentliche Arbeit etwas untergegangen: Die Sparrendämmung und die Konterlattung für die Trockenbauverkleidung im Dachgeschoss ist auf jeden Fall innerhalb von 2,5 Tagen erledigt gewesen. Der Trockenbau wird dann wohl erst nach dem Aufheizprogramm des Estrichs gemacht.
Dazu im nächsten Beitrag mehr…
gedämmtes Treppenhaus
Rockwool Steinwolle 035 kam zum Einsatz
Hier sieht man gerade die Anlieferung der Steinwolle über ein Dachflächenfenster mit Kran.
Eines der vier Fenster, die zu niedrig sitzen.
Die Folie wurde noch nicht fertig gemacht, da das Fenster ja noch mal umgesetzt wird. (Muss die Folie vor dem Estrich-Aufheizprogramm dann „fertig“ gemacht werden?)
Dämmung neben der Gaube
Dämmung neben der Gaube mit Folie und Konterlattung
Blick vom Flur im Dachgeschoss in die „Süd-Zimmer“
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